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Himmelsreisebücher
aus
der Entstehungszeit des AT und NT
Die Himmelfahrt des Propheten
Jesaja
(3.-4.Jh.n.Chr.)
1-5:
Martyrium Jesajas
unter König Manasse
3,13-4,18:
Vision Jesajas:
Ausblick auf Kommen Christi
6-11:
Himmelfahrt Jesajas:
Jesaja schaut den Abstieg und Aufstieg Christi
Entstehungszeit:
3.-4. Jh.
n. Chr., die einzelnen Teile sind allerdings älter: Kap 6-11:
2. Jh. n. Chr.;
Martyrium Jesajas: 1. Jh. v. Chr.; Vision Jesajas: um 100 n. Chr.
Originalsprache:
Hebräisch
(Martyrium) bzw. Griechisch (übrige Teile)
Überliefert
in: Äthiopisch
sowie fragmentarisch in Griechisch, Lateinisch, Koptisch und Slavisch
Äthiopischer
Text:
Dillmann, August: Ascensio Isaiae, aethiopice et latine 1877.
Deutsche
Übersetzung:
Müller, C. Detlef G.: Die Himmelfahrt des Jesaja, in:
Hennecke, Edgar; Schneemelcher,
Wilhelm (Hg.): Neutestamentliche Apokryphen in deutscher
Übersetzung. 5. Aufl.
Bd. 2: Apostolisches, Apokalypsen und Verwandtes, Tübingen
1989,547-562
1
-
Es geschah im 26. (Kopt.: 16)
Jahre der Herrschaft
Hiskias, des Königs von Juda, da berief er den Manasse seinen
Sohn, denn er war der einzige, den er hatte.
-
Und er berief ihn in Gegenwart des ProphetenJesaja,
des Sohnes des Annoz und in Gegenwart Jasubs, des Sohnes des Jesaja, um
ihm die
Worte der Gerechtigkeit (Wahrheit?) zu überliefern, die er,
der König, selbst
gesehen hatte,
-
und die ewigen Gerichte und die Strafen der Höhe und des
Fürsten dieser Welt und seiner Engel, Herrschaften und
Mächte,
-
und die Worte des Glaubens an den Geliebten, den er selbst gesehen hatte im 15. Jahre
seiner Herrschaft
während seiner Krankheit.
-
Und er überlieferte ihm die aufgezeichneten Worte,
die Sebna der Schreiber, geschrieben hatte, und auch das, was ihm samt
den
Propheten Jesaja, der Sohn des Amoz, übergeben hatte,
daß die es aufschreibe
und bei ihm niederlegen sollten, was er selbst im Hause des
Königs über das
Gericht der Engel und über die Vernichtung dieser Welt und
über die Kleider der
Gerechten und über den Ausgang, die Verwandlung, Verfolgung
und Himmelfahrt des
Geliebten gesehen hatte.
-
Und im 20. Jahre der Herrschaft Hiskias hatte
Jesaja die Wort dieser Weissagung gesehen und sie seinem Sohne Jasub
überliefert. Und während jener Befehl gab im Beisein
Jasubs, des Sohnes
Jesajas,
-
sagte Jesaja zum König Hiskia, aber nicht in Gegenwart Manasses
allein sagte er zu ihm: So wahr der Herr lebt, dessen Name nicht in
diese Welt
gesandt worden ist, und so wahr der Geliebte meines Herrn lebt und so
wahr der
Geist lebt, der in mir redet: alle diese Befehle und diese Worte werden
keine
Geltung haben bei deinem Sohne Manasse, und durch die Freveltat seiner
Hände werde ich unter Martern meines Leibes dahingehen.
-
Und Sammael Malkira wird dem
Manasse dienen und allen seinen Willen tun, und er wird mehr Belias als
mein
Nachfolger sein.
-
Und viele in Jerusalem und Juda wird er vom wahren Glauben
abtrünnig machen und Beliar wird in Manasse wohnen und durch
seine Hand werde
ich zersägt werden.
-
Und als Hiskia dieses Wort hörte, weinte er sehr
heftig, zerriß seine Kleider, warf Staub auf sein Haupt und
fiel auf sein
Angesicht.
-
Und Jesaja sprach zu ihm: Der Plan Sammaels gegen Manasse ist
(schon) abgemacht, nichts wird dir helfen.
-
An jenem Tage erwog Hiskia bei
sich, seinen Sohn Manasse zu töten.
-
Aber Jesaja sprach zu Hiskia: Der
Geliebte wird deinen Plan vereiteln, und die Gedanken deines Herzens
werden
nicht geschehen, denn mit dieser Berufung bin ich berufen worden, und
zum Erbe
des Geliebten soll ich mein Erbteil haben.
2
-
Und nachdem Hiskia gestorben und Manasse König geworden
war, gedachte er nicht mehr der Gebote seines Vaters Hiskia, sondern
vergaß
sie, und Sammael lies sich auf Manasse nieder und klammerte sich fest
an ihn.
-
Und Manasse hörte auf, dem Gotte seines Vaters zu dienen, und diente dem
Satan und seinen Engeln und Mächten.
-
Und er machte das Haus seines Vaters,
nämlich die, welche unter den Augen Hiskias gewesen waren,
abtrünnig (von) den
Worten der Weisheit und dem Gottesdienst.
-
Auch änderte Manasse seinen Sinn,
so daß er ein Diener Beliars wurde, denn der Fürst
der Ungerechtigkeit, der
diese Welt beherrscht, ist Beliar, dessen Name Matanbukus ist. Dieser
hatte
seine Freude in Jerusalem an Manasse und er bestärkte ihn in
der Verführung zum
Abfall und in der Ungerechtigkeit, die in Jerusulem verbreitet war.
-
Und es nahm zu die Zauberei, die Beschwörungskunst, das Wahrsagen aus
dem Vogelflug,
die Zeichendeutung, die Hurerei, [der Ehebruch] und die Verfolgung der
Gerechten durch Manasse, [Belchira,] Tobia den Kanaaniter, Johannes von
Anathot
und (Zadok) den Oberaufseher der Arbeiter.
-
Der Rest der Erzählung ist in dem
Buche der Könige von Juda und Israel aufgezeichnet.
-
Und als Jesaja, der Sohn
des Amoz, das Unrecht sah, das in Jerusalem geschah, den Dienst des
Satans und
seine Possen, zog er sich aus Jerusalem zurück und lies sich
in Bethlehem-Juda
nieder.
-
Aber auch da war viel Ungerechtigkeit; und in dem er auch aus Bethlehem sich zurückzog, lies er sich auf einem Berge in
wüster Umgebung
nieder.
-
Und der Prophet Micha und Anania, der Alte, und Joel, Habakuk und
Jasub, sein Sohn, und vlele Gläubige, die an die Himmelfahrt
glaubten, zogen
sich zurück und liessen sich auf dem Berge nieder.
-
Alle legten einen Sack
um und alle waren Propheten, die nichts bei sich hatten, sondern sie
waren
nackt und trauerten tief über den Abfall Israels.
-
Und sie hatten nichts zu
essen: wilde Kräuter, die sie auf den Bergen sammelten und,
nachdem sie sie
gekocht hatten, mit dem Propheten Jesaja zusammen verspeisten. Und so
brachten
sie zwei Jahre Zeit auf den Bergen und Hügeln zu.
-
Und darnach, als sie sich
in der Wüste befanden, trat ein Mann auf in Samarien mit Namen
Belchira aus dem
Geschlecht Zedekias, des Sohnes Kensans, eines Lügenpropheten,
der seinen
Wohnsitz in Bethlehem hatte und Hiskia, der Sohn Kananis, der Bruder
seines
Vaters, war in den Tagen Ahabs, des Königs von Israel, der
Lehrer der 400
Baalspropheten, und er (Zedekia) schlug und beschimpfte den Propheten
Micha,
den Sohn Jimlas.
-
Und er, Micha, war auch) von Ahab beschimpft und in das
Gefängnis geworfen worden. (Und er war) mit dem
Lügenpropheten Zedekia
zusammen. Es befanden sich bei Ahasja, dem Sohne Ahabs(?), in Samarien
(?) ...
-
Aber Elia, der Prophet aus Thisbe in Gilead, schalt den Ahasja und Samarien, und weissagte über Ahasja, daß er auf dem
Krankenlager sterben und
daß Samarien in die Hand Salmanassars gegeben werden
würde, weil er die
Propheten Gottes getötet habe.
-
Und als die Lügenpropheten, die sich bei
Ahasja, dem Sohne Ahabs, befanden, und ihr Lehrer Jallarias vom Gebirge
Joel
(Israel?) es hörten, -
-
er (d.h. Jallarias) [Belchira] war ja ein Bruder des
Zedekia als sie es hörten, überredeten sie den
Ahasja, König von Gomorrha, und
töteten den Micha.
3
-
Belchira aber erfuhr und sah den
Aufenthaltsort Jesajas
und der Propheten, die um ihn waren, denn er hauste in der Gegend von
Bethlehem, und hing dem Manasse an. Und er trat als fascher Prophet in
Jerusalem auf, und viele aus Jerusulem schlossen sich mit ihm zusammen,
obwohl
er aus Samarien war.
-
Und es geschah, als Salmanassar, der König von
Assyrien, kam, Samarien gefangen fortführte und die neun (und
ein halb) Stämme
in die Gefangenschaft führte und sie fortschleppte in die
Berge der Meder und
an den Fluß Gezan,
-
da entkam dieser, noch ein Jüngling, und gelangte in den
Tagen Hiskias, des Königs von Juda, nach Jerusalem; aber er
wandelte nicht auf
den Wegen seines Vaters, des Samaritaners, denn er fürchtete
den Hiskia.
-
Und man traf ihn an in den Tagen Hiskias, wie er gottlose Reden in Jerusalem
hielt.
-
Da klagten ihn die Diener Hiskias an, und er entfloh in die Gegend von Bethlehem. Und sie überredeten (Sah. + Äthiop.: er
überredete) ....
-
Und Belchira klagte den Jesaja und die Propheten, die bei ihm waren, an,
indem er
sprach: Jesaja und seine Genossen weissagen gegen Jerusalem und gegen
die
Städte Judas, daß sie verwüstet werden
sollen, (und gegen die Kinder Judas) und
Benjamins, daß sie in die Gefangenschaft wandern sollen, und
auch gegen dich,
Herr König, daß du mit Haken und eisernen Ketten
gebunden) dahin gehen sollst;
-
aber sie weissagen Lügenworte über Israel und Juda.
-
Und Jesaja selbst hat gesagt: Ich sehe mehr als der Prophet Moses.
-
Moses hat zwar gesagt: Es gibt
keinen, der Gott schaute und am Leben blieb, Jesaja aber hat gesagt:
Ich habe
Gott geschaut, und siehe, ich lebe!
-
Erkenne doch, König, daß er ein Lügner
ist. Und weiter hat er Jerusalem Sodom genannt und die Fürsten
von Juda und
Jerusalem für Volk Gemorrhas erklärt. Und er klagte
in vielen Dingen Jesaja und
die Propheten bei Manasse an.
-
Aber Beliar hatte sich eingenistet im Herzen
Manasses und im Herzen der Fürsten Judas und Benjamins, der
Eunuchen und
Ratgeber des Königs.
-
Und die Rede Belchiras gefiel ihm [gar sehr], und er
schickte und ließ den Jesaja ergreifen.
-
Denn Behar hegte großen Zorn auf
Jesaja wegen des Gesichtes und wegen der Enthüllung, durch die
er Sammael
enthüllt hatte, und daß durch ihn die Ankunft des
Geliebten aus dem siebenten
Himmel offenbart worden war, und seine Verwandlung und sein
Hinabsteigen und
seine Gestalt in die er verwandelt werden sollte, nämlich in
Menschengestalt,
und die Verfolgungen, die er erleiden sollte, und die Martern, mit
denen die
Kinder Israels ihn martern sollten, und [das Kommen der zwölf
Jünger [und die]
Unterweisung, [und daß er vor dem Sabbat am Holze gekreuzigt
werden sollte,]
und daß er mit Übeltätern zusammen gekreuzigt
werde sollte und daß er in einem
Grabe begraben werden wurde
-
und daß die Zwölf, die bei ihm waren, an ihm
Anstoß nehmen würden, und die Bewachung durch die
Wächter des Grabes
-
und das Hinabsteigen des Engels der Kirche, die in den Himmeln ist, den er
rufen wird
in den letzten Tagen,
-
und daß der Engel des Heiligen Geistes, Michael, der
Oberste der heiligen Engel, am dritten Tage sein Grab öffnen
werde,
-
und daß der Geliebte auf ihren Schultern sitzend hervortreten und
seine zwölf
Jünger aussenden wird,
-
und daß sie alle Völker aller Zungen die
Auferstehung des Geliebten lehren werden, und daß die, welche
an sein Kreuz
glauben, werden gerettet werden, und an seine Auffahrt in den siebenten
Himmel,
woher er gekommen ist;
-
und daß viele, die an ihn glauben, in der Kraft des
heiligen Geistes reden werden,
-
und daß viele Zeichen und Wunder geschehen
werden in jenen Tagen.
-
Und darnach, wenn er nahe ist, den seine Jünger die
Lehre der zwölf Apostel und den Glauben, ihre Liebe und ihre
Reinheit
verlassen,
-
und es wird viel Streit entstehen über [seine Ankunft und sein
Nahesein].
-
Und in jenen Tagen wird es viele geben, die das Amtlieben,
obwohl sie der Weisheit bar sind,
-
und viele Älteste werden ungerecht und
gewaltige Hirten ihrer Schafe sein, und sie werden zu Räubern
(an den Schafen)
werden, weil sie keine heiligen Hirten fanden.
-
Und viele werden die Herrlichkeit des Kleides der Heiligen mit dem Kleid der Habgierigen
vertauschen, und Rücksichtnahme auf die Person wird in jenen
Tagen oft
vorkommen und solche, welche die Ehre dieser Welt lieben.
-
Und es wird viel
Lästerung und Ruhmredigkeit geben beim Nahen des Herrn, und
der Heilige Geist
wird sich von vielen zurückziehen.
-
Und in jenen Tagen wird es nicht viele
Propheten geben, noch solche, welche gewisses reden, außer
einigen hier und
dort
-
wegen des Geistes des Irrtums, der Hurerei, der Ruhmredigkeit und der
Habgier, die in denen sein wird, die doch Diener jenes genannt werden
und die
ihn aufnahmen.
-
Und es wird unter ihnen große Zwietracht entstehen, zwischen
Hirten und Ältesten untereinander.
-
Denn große Eifersucht wird in den
letzten Tagen herrsehen, denn jeder wird reden, was in seinen Augen
wohlgefällig
scheint.
-
Und sie werden die Weissagungen der Propheten, die vor mir waren,
beiseite lassen und sich auch um diese meine Gesichte nicht
kümmern, um (aus
dem) Schwall ihres Herzens (heraus) zu reden.
4
-
Und nun Hiskia und Jasub, mein
Sohn, das sind die Tage
der Vollendung der Welt.
-
Und nach dem es mit ihr zu Ende gekommen ist, wird
Beliar, der große Fürst, der König dieser
Welt, der sie beherrscht hat, seit
sie besteht, herabkommen, und er wird aus seinem Firmament herabsteigen
in der Gestalt
eines Menschen, eines ungerechten Königs, eines
Muttermörders, was eben dieser
König ist,
-
die Pflanzung, die die zwölf Aposteldes Geliebten gepflanzt
haben, wird er verfolgen, und von den Zwölfen wird einer in
seine Hand gegeben
werden.
-
Dieser Herrscher (also) wird in der Gestalt jenes Königs kommen, und
es werden mit ihm alle Mächte dieser Welt kommen und sie
werden ihm in allem
gehorchen, was er will.
-
Auf sein Wort wird die Sonne in der Nachtaufgehen,
und er wird bewirken, das der Mond in der sechsten Stunde erscheint.
-
Alles was er will, wird er in der Welt tun, er wird tun und reden in der
Weise des
Geliebten und sagen: Ich bin Gott und vor mir hat es keinen gegeben.
-
Und alle Menschen in der Welt werden an ihn glauben
-
und werden ihm opfern und
ihm dienen, indem sie sagen: Das ist Gott, und außer ihm gibt
es keinen andern.
-
Und der größte Teil derer, die sich vereinigt haben um den Geliebten zu
empfangen, wird sich ihm zuwenden.
-
Und die Kraft seiner Wunder wird sich in
den Städten und Ländem zeigen,
-
und er wird sein Bild von sich aufstellen in
allen Städten
-
und wird drei Jahre, sieben Monate und siebenundzwanzig Tage
herrschen.
-
Und die vielen Gläubigen und Heiligen, nachdem sie gesehen
haben, den sie erhofften, Jesum Christum, den Gekreuzigten - nachdem
ich,
Jesaja, ihn gesehen habe, der gekreuzigt worden und aufgefahren ist,
die also
gläubig wurden an ihn: (nur) wenige von ihnen werden in jenen
Tagen als seine
Diener übrigbleiben, von Wüste zu Wüste
fliehend und seine Ankunft erwartend.
-
Und nach (eintausend) dreihundertundzweiunddreißig Tagen wird der Herr mit
seinen Engeln und mit den Heerschaaren der Heiligen aus dem siebenten
Himmel
kommen mit der Herrlichkeit des siebenten Himmels und wird Beliar samt
seinen Heerscharen
in die Gehenna schleppen
-
und er wird den Frommen, die er in dieser Welt in
Leibesleben finden wird, Ruhe bringen [und die Sonne wird schamrot
werden]
-
und alle, die um des Glaubens an ihn willen Beliar und seine Könige verflucht
haben. Die Heiligen aber werden mit dem Herrn kommen, mit ihren
Kleidern, die
oben im siebenten Himmel niedergelegt sind; mit dem Herrn werden die
kommen,
deren Geister bekleidet sind, sie werden herabsteigen und in der Welt
sein, und
es wird stärken die im Leide angetroffen werden, das Bild der
Heiligen in den
Kleidern der Heiligen, und der Herr wird denen, die in dieser Welt
wachsam
gewesen sind, dienen.
-
Und darnach werden sie sich in ihren Kleidern aufwärts wenden, aber ihr Leid wird in der Welt
zurückbleiben.
-
Dann wird die Stimme des Geliebten im Zorn diesen Himmel und dieses Trockene (=
diese
Erde) schelten und die Berge und Hügel, die Städte,
die Wüste und die Bäume,
den Engel der Sonne und den Mond und alles, wo Beliar sich zeigt und
offen
handelt in dieser Welt, und Auferstehung und Gericht wird unter ihnen
in jenen
Tagen stattfinden, und der Geliebte wird Feuer von sich auffahren
lassen und es
wird alle Gottlosen verzehren und sie werden sein als wären
sie nicht
geschaffen.
-
Und der Rest der Worte des Gesichts ist aufgezeichnetim
Gesicht über Babylon.
-
Und der Rest des Gesichts des Herrn, siehe es ist in
Gleichnissen aufgezeichnet in meinen Worten, in dem, was in das Buch
geschrieben ist, das ich offen verkündet habe.
-
Und auch das Hinuntersteigen
des Geliebten in das Totenreich, es ist aufgezeichnet in dem Abschnitt,
wo der
Herr spricht: Siehe, mein Knecht ist verständig. Und siehe,
dieses alles steht
geschrieben [in den Psalmen] in den Sprüchen Davids, des
Sohnes Isais, in den
Sprüchen seines Sohnes Salomo, in den Reden Korahs und Ethans,
des Israeliten,
und in den Reden Asaphs und in den übrigen Psalmen, die der
Engel des Geistes
hat reden lassen,
-
bei denen, deren Name nicht verzeichnet ist, und in den
Reden des Amoz, meines Vaters, und des Propheten Hosea und Micha, Joel,
Nahum,
Jona, Obadja, Habakuk, Haggai, Zephanja, Sacharja und Maleachi und in
den Reden
Josephs, des Gerechten, und den Reden Daniels.
6
-
Dieser Gesichte wegen nun
ergrimmte Beliar über Jesaja
und er nahm Platz im Herzen Manasses, und [man] zersägte den
Jesaja rnit einer
Baumsäge.
-
Und während Jesaja zersägt wurde, stand sein Ankläger Belchira und
alle Lügenpropheten dabei, indem sie lachten und ihre
Schadenfreude über Jesaja
äußerten.
-
Und Belchira stand auf Veranlassung des Mekembekus vor Jesaja, ihn
verlachend.
-
Da sagte Belchira zu Jesaja: Sprich: Alles, was ich geredet
habe, habe ich gelogen; die Wege Manasses sind gut und recht,
-
auch die Wege
Belchiras und seiner Genossen sind gut.
-
Dies sprach er zu ihm, als man
anfing, ihn zu zersägen.
-
Aber Jesaja (war versunken) in ein Gesicht des
Herrn, und obwohl seine Augen aufgetan waren, sah er sie nicht.
-
Und Belchira
sprach also zu Jesaja: Sprich, was ich dir vorsagen werde, so will ich
ihren
Sinn ändern und Manasse und die Fürsten Judas und das
Volk und ganz Jerusalem
dahin bringen, daß sie dich (kniefällig) verehren.
-
Da antwortete Jesaja und sprach: Soweit es so zu sagen von mir abhängt,
verwünscht und verflucht seist du,
alle deine Mächte und dein ganzes Haus,
-
denn du kannst nicht mehr als die
Haut meines Fleisches nehmen.
-
Da ergriffen und zersägten sie Jesaja, den
Sohn des Amoz, mit einer Baumsäge.
-
Und Manasse, Belchira, die
Lügenpropheten, die Fürsten, das Volk: alle standen
dabei und sahen zu.
-
Und den Propheten, die bei ihm waren, sagte er, bevor er zersägt
wurde: geht in die
Gegend von Tyrus und Sidon, denn mir allein hat Gott den Becher
gemischt.
-
Aber Jesaja schrie nicht und weinte nicht, als er zersägt wurde, sondern sein
Mund redete mit dem Heiligen Geiste, bis er in zwei Stücke
zersägt worden war.
-
Das tat Beliar dem Jesaja durch Belchira und Manasse, denn Sammael hegte
gewaltigen Zorn auf Jesaja seit den Tagen Hiskias, des Königs
von Juda, um der
Dinge willen, die er in betreff des Geliebten geschaut hatte,
-
und wegen der
Vernichtung Sammaels, die er durch den Herrn gesehen hatte, als noch
sein Vater
Hiskia König war. Und er handelte nach dem Willen Satans.
Das
Gesicht, welches Jesaja, der Sohn des Amoz, sah
-
Im zwanzigsten
Jahre der Herrschaft Hiskias, des Königs von Juda, kamen
Jesaja, der Sohn des
Amoz, und Jasub, der Sohn Jesajas, von Gilgal nach Jerusalem zu Hiskia.
-
Und (nachdem er (Jesaja) eingetreten war,) setzte er sich auf das Bett des
Königs,
und (obwohl) man ihm einen Sessel brachte, wollte er sich nicht darauf
niederlassen.
-
Da fing Jesaja an, mit dem König Hiskia Worte des Glaubens und
der Gerechtigkeit zu reden, während alle Fürsten
Israels (herum) saßen samt den
Eunuchen und Räten des Königs. Und es waren daselbst
40 Propheten und
Prophetensöhne, die waren aus den Nachbarbezirken, aus den
Bergen und von den
Feldern gekommen, als sie hörten, Jesaja würde aus
Gilgal zu Hiskia kommen.
-
Und sie waren gekommen, ihn zu begrüßen und seine Reden zu hören,
-
und daß er seine Hand auf sie legen sollte und daß sie weissagten und er
ihre Weissagung
höre; und sie alle waren vor Jesaja.
-
Dann redete Jesaja mit Hiskia Worte der
Wahrheit und des Glaubens, und alle hörten [die Tür,
die jemand geöffnet hatte,
und] die Stimme des Geistes.
-
Da rief der König alle Propheten und das ganze
Volk, das sich daselbst vorfand, und sie kamen (herein) und Micha und
Arlunia,
der Alte, und Joel und Jasub setzten sich zu seiner Rechten (und zu
seiner
Linken).
-
Und es geschah, als sie alle die Stimme des Heiligen Geistes
hörten, fielen sie alle anbetend auf ihre Knie und priesen
Gott der
Gerechtigkeit, den Höchsten in der höchsten Welt, der
als Heiliger hoch oben
seinen Sitz hat und unter den Heiligen ruht.
-
Und sie gaben Ehre dem, der
so(lch) eine Tür (Slav.: Vortrefflichkeit der Worte) in der
fremden Welt
verliehen hat, einem Menschen verliehen hat.
-
Und während er durch den
Heiligen Geist redete, indem alle zuhörten, schwieg er
(plötzlich) still, und
sein Bewußtsein ward von ihm genommen, und er sah die
Männer nicht (mehr), die
vor ihm standen;
-
und seine Augen waren geöffnet, aber seinMund war stumm,
und das Bewußtsein seiner Körperlichkeit war von ihm
genommen,
-
aber sein Odem war (noch) in ihm, denn er sah ein Gesicht.
-
Und der Engel der entsandt
war, ihn schauen zu lassen, gehörte nicht zu diesem Firmament
und nicht zu den
Engeln der Herrlichkeit dieser Welt, sondern er war aus dem siebenten
Himmel
gekommen.
-
Und das Volk, welches herumstand mit Ausnahme des Kreises der
Propheten, meinte (nicht), daß der heilige Jesaja
hinauf genommen sei.
-
Und das Gesicht, das er sah, war nicht von dieser Welt sondern aus der
Welt, die
(allem) Fleisch verborgen ist.
-
Und nach dem Jesaja dieses Gesicht geschaut
hatte, teilte er es dem Hiskia, seinem Sohn Jasub und den
übrigen Propheten,
die gekommen waren, mit.
-
Aber die Obersten die Eunuchen und das Volk hörten
nicht zu, mit Ausnahme von Sebna dem Schreiber Jojakim und Asaph, dem
Chronisten, denn die waren Hüter der Gerechtigkeit, und der
Wohlgeruch des
Geistes war in ihnen. Das Volk aber hörte nicht zu, denn Micha
und Jasub, sein
Sohn, hatten es hinaustreten lassen, als das Wissen um diese Welt ihm
genommen
und er wie ein Toter war.
7
-
Das Gesicht aber, welches Jesaja
gesehen hatte, erzählte
er dem Hiskia, seinem Sohne Jasub, dem Micha und den übrigen
Propheten und
sprach:
-
In diesem Zustande, als ich weissagte, nach dem Gehörten, daß ihr
gehört habt, sah ich einen hehren Engel, und er glich nicht
der Herrlichkeit
der Engel, die ich (sonst) immer zu sehen pflegte, sondern er
besaß große
Herrlichkeit und Würde so daß ich die Herrlichkeit
dieses Engels nicht
beschreiben kann.
-
Und als er mich bei meiner Hand gefaßt hatte, sah ich
(Slav.: führte er mich empor); und ich sprach zu ihm: Wer bist
du, und wie ist
dein Name, und wohin führst du mich aufwärts? Denn
mir war die Macht verliehen
worden, mit ihm zu reden.
-
Und er sprach zu mir: Wenn ich dich stufenweise
aufwärts geführt haben werde und dir das Gesicht zu
dem ich gesandt worden bin,
gezeigt haben werde, dann wirst du erkennen, wer ich bin;
-
aber meinen Namen
wirst du nicht erfahren, denn du mußt in diesen deinen Leib
zurückkehren. Wohin
ich dich aber emportragen werde, wirst du sehen, denn dazu bin ich
gesandt
worden.
-
Und ich freute mich, daß er freundlich mit mir redete.
-
Und ersprach zu mir: freust du dich, daß ich freundlich mit dir
geredet habe - und er
sprach weiter - aber du wirst einen sehen, der
größer ist als ich, wie er
freundlich und ruhig mit dir reden wird;
-
und auch den Vater dessen, der
größer ist, wirst du sehen, denn dazu bin ich aus
dem siebenten Himmel gesandt
worden, um dir Licht zu bringen in dies alles.
-
Und wir stiegen hinauf zum
Firmament, ich und er, und da selbst sah ich den Sammael und seine
Heerscharen
und ein großer Kampf fand gegen ihn statt, und die Engel
Satans waren
aufeinander neidisch.
-
Und so wie droben, also ist es auch auf derErde,
denn das Abbild dessen, was in dem Firmament ist, ist hier auf Erden.
-
Und ich sprach zu dem Engel: (Was ist's mit diesem Kampf) und was ist's mit
diesem
Neide?
-
Und er sprach zu mir: So geht es, seitdem diese Welt besteht, bis
jetzt und dieser Kampf (wird dauern), bis der kommen wird, den du sehen
sollst,
und ihn (Satan) vernichten wird.
-
Und darnach brachte er mich hinauf über
das Firmament, das ist der (erste) Himmel.
-
Und daselbst sah ich in der
Mitte einen Thron, und rechts und links davon waren Engel.
-
Aber die Engel
zur Linken waren nicht gleich den Engeln, die zur Rechten standen,
sondern die
zur Rechten stehenden besaßen eine größere
Herrlichkeit; und sie lobsangen alle
mit einer Stimme, und ein Thron war in der Mitte; und in der selben
Weise
lobsangen auch die zur Linken nach ihnen, aber ihre Stimme war nicht
wie die
Stimme derer zur Rechten, und ihr Lobgesang nicht wie der Lobgesang
jener.
-
Und ich fragte den Engel, der mich führte, und sprach zu ihm: Wem wird dieser
Lobgesang gesandt?
-
Und er sprach zu mir: Er ist zum Preise (dessen, der im)
siebenten Himmel ist, für den, der unter den Heiligen (in)
Ewigkeit ruht und
für seinen Geliebten, woher ich zu dir gesandt worden bin.
[Dahin wird er
gesandt.]
-
Und weiterhin lies er mich aufsteigen in den zweitenHimmel, und
die Höhe jenes Himmels ist wie die vom Himmel zur Erde [und
zum Firmament].
-
Und (ich sah da selbst wie) im ersten Himmel rechts und links Engel und einen
Thron in der Mitte und den Lobgesang der Engel im zweiten Himmel; und
der,
welcher im zweiten Himmel auf dem Throne saß, hatte eine
größere Herrlichkeit
als alle (andern).
-
Und viel (mehr) Herrlichkeit war im zweiten Himmel, und
ihr Lobgesang war nicht wie der Lobgesang jener im ersten Himmel.
-
Und ich fiel auf mein Angesicht, um ihn anzubeten, aber der Engel, der mich
führte,
gestattete es mir nicht, sondern sprach zu mir: Bete nicht an weder
Engel noch
Thron, die zu den sechs Himmeln gehören, weshalb ich gesandt
bin, dich zu
führen, bis ich es dir sagen werde im siebenten Himmel.
-
Denn über alle Himmel und ihre Engel ist dein Thron gestellt und auch die Kleider und
deine
Krone, die du sehen sollst.
-
Und ich freute mich sehr, daß diejenigen,
welche den Höchsten und seinen Geliebten liebhaben, bei ihrem
Ende durch den
Engel des Heiligen Geistes hier hinaufsteigen werden.
-
Und erbrachte mich
hinauf in den dritten Himmel, und ich sah in gleicher Weise welche zur
Rechten
und zur Linken, und auch hier stand mitten darin ein Thron; aber das
Gedächtnis
dieser Welt wird daselbst nicht erwähnt.
-
Und ich sprach zudem Engel, der
bei wir war, denn die Herrlichkeit meines Angesichts verklärte
sich, als ich
von Himmel zu Himmel emporstieg: Nichts Eitles aus jener Welt wird hier
genannt,
-
Und er antwortete und sprach zu mir: Nichts wird genannt wegen
seiner Schwachheit und nichts ist hier verborgen (von dem), was
geschieht.
-
Und ich begehrte zu erforschen, wie es erkannt wird, aber er antwortete und
sprach zu mir: Wenn ich dich in den siebenten Himmel gebracht habe,
woher ichgesandt bin, hoch über diesen,
-
dann wirst du erkennen,daß nichts verborgen ist den Thronen und denen, die in den Himmeln weinen, und den Engeln. Und die Lobgesänge, die sie sangen, und die Herrlichkeit dessen, der auf dem Throne saß, war groß, und die Engel zur Rechten und zur Linken besaßen eine größere
Herrlichkeit als die im Himmel unter ihnen.
-
Und er trug mich weiter empor
zum vierten Himmel, und die Entfernung vom dritten Himmel zum vierten
ist
größer als die von der Erde zum Firmament.
-
Und da selbst sah ich wiederum
welche zur Rechten und welche zur Linken, und der auf dem Throne
saß, war
mitten darin, und auch hier sangen sie Lobgesänge.
-
Und die Lobgesänge und
die Herrlichkeit der Engel zur Rechten waren größer
als die derer zur Linken,
-
und wiederum war die Herrlichkeit dessen, der auf dem Thronesaß, größer
als die der Engel zur Rechten, und ihre Herrlichkeit
größer, als die
derjenigen, die darunter waren.
-
Und er brachte mich hinauf zum fünften
Himmel.
-
Und wiederum sah ich welche zur Rechten und welche zur Linken und
den, der auf dem Throne saß, mit größerer
Herrlichkeit angetan als die im
vierten Himmel.
-
Und die Herrlichkeit derer zur Rechten übertraf die derer
zur Linken.
-
Und die Herrlichkeit dessen, der auf dem Throne saß, war größer
als die Herrlichkeit der Engel zur Rechten,
-
und ihre Lobgesänge waren
herrlicher als die im vierten Himmel.
-
Und ich pries den Unnennbaren und den
Einzigen, der in den Himmeln wohnt, dessen Name unergründbar
ist für alles
Fleisch, der eine solche Herrlichkeit von Himmel zu Himmel verliehen
hat, der
die Herrlichkeit der Engel groß macht und
größer die Herrlichkeit dessen, der
auf dem Throne sitzt.
8
-
Und wiederum hob er mich empor in
den Luftkreis des
sechsten Himmels und ich sah daselbst eine Herrlichkeit, wie ich sie im
fünften
Himmel nicht gesehen hatte,
-
als ich aufstieg, nämlich Engel in großer
Herrlichkeit,
-
und daselbst war ein heiliger und wunderbarerLobgesang.
-
Und ich sprach zu dem Engel, der mich führte: Was ist das, was ich sehe, mein
Herr?
-
Und er sprach: Ich bin nicht dein Herr, sondern dein Genosse.
-
Und ich fragte abermals und sprach zu ihm: Warum sind die Engel nicht
(mehr)
paarweise?
-
Und er sprach: Vom höchsten Himmel an und aufwärts gibt es
nunmehr keine zur Linken und keinen Thron in der Mitte stehend, sondern
von der
Kraft des siebenten Himmels, wo der Unnennbare sitzt und sein
Auserwählter,
dessen Name unergründbar ist, und dessen Namen alle Himmel
nicht erfahren
können, (empfangen sie ihre Ordnung),
-
denn er allein ist es, auf dessen
Stimme alle Himmel und Throne Antwort geben. Ich bin also
ermächtigt und
gesandt worden, um dich hier hinaufzubringen, daß du diese
Herrlichkeit sehest,
-
und sehest den Herrn aller jener Himmel und dieser Throne
-
sich verwandeln, bis er euer Aussehen und eure Gestalt bekommt.
-
Ich sage dir
aber, Jesaja, daß keiner, der in einen Leib dieser Welt
zurückkehren muß,
aufgestiegen ist und gesehen und wahrgenommen hat, was du wahrgenommen
hast und
was du (noch) sehen sollst,
-
denn dir ist es bestimmt nach dem Lose des Herrn
[, dem Lose des (Kreuz)holzes,] hierher zu kommen [, und von hier kommt
die Kraft
des sechsten Himmels und des Luftkreises].
-
Und ich erhob mit Lobpreisung
meinen Herrn, daß ich nach seinem Lose hierher kommen werde.
-
Und er sprach: Höre nun noch dies von deinem Genossen: wenn du aus dem Leibe
nach dem Willen
Gottes als Geist hier hinauf gestiegen bist, dann wirst du das Kleid
empfangen,
das du sehen wirst, und auch die andern Kleider, gezahlt und beiseite
gelegt,
wirst du sehen,
-
und dann wirst du den Engel im siebenten Himmel gleichen,
-
Und er brachte mich hinauf in den sechsten Himmel da gab es keine zur
Linken und keinen Thron in der Mitte, sondern alle hatten ein Aussehen
und ihr
Lobgesang war der gleiche.
-
Und mir war Macht gegeben, und ich lobsang mit
ihnen, und auch jener Engel, und unser Lobgesang war wie der ihrige.
-
Und da selbst nannten alle den ersten Vater und seinen Geliebten Christus
und den
Heiligen Geist, alle mit einer Stimme,
-
und sie war nicht wie die Stimme der
Engel im fünften Himmel,
-
und nicht wie ihre Rede, sondern eine andere
Stimme ersehen daselbst, und viel Licht war daselbst.
-
Und dann, als ich im
sechsten Himmel war, hielt ich für Finsternis jenes Licht, das
ich in den fünf
Himmeln gesehen hatte.
-
Und ich freute mich und pries den, der solches Licht
denen, die seine Verheißung erwarten, geschenkt hat.
-
Und ich flehte den
Engel, der mich führte, an, daß er mich von nun an
nicht mehr in die Welt des
Fleisches zurückführen solle.
-
Ich sage euch aber, Hiskia und Jasub, mein
Sohn und Micha, daß viel Finsterniß hier ist.
-
Und der Engel, der mich führte, fühlte was ich dachte, und sprach: Wenn du
dich schon über dieses Licht
freust, wie viel mehr wenn im siebenten Himmel du das Licht sehen
wirst, wo Gott
und sein Geliebter ist, woher ich gesandt worden bin, [der in der Welt
Sohn
genannt werden soll.
-
Noch nicht ist er offenbart worden, der in der verderbten Welt sein soll], und die Kleider und Throne und Kronen, die
für die
Gerechten zurückgelegt sind, für die, welche an jenen
Herrn glauben, der in
eurer Gestalt herabkommen wird. Denn das Licht daselbst ist
groß und wunderbar.
-
Was aber deinen (Wunsch,) nicht in das Fleischzurückzukehren, betrifft,
so sind deine Tage noch nicht erfüllt, daß du
hier her kommen könntest.
-
Als ich das hörte, wurde ich traurig; er aber sprach: Sei nicht
traurig.
9
-
Und er trug mich in den Luftkreis
des siebenten Himmels,
und ich hörte noch mals eine Stimme die sprach: Bis wie weit
soll er
hinaufsteigen, der bei Fremden wohnt, und ich fürchtete mich
und begann zu
zittern.
-
Und als ich zitterte, siehe, da kam eine andere Stimme von da
gesandt und sprach: Es sei dem heiligen Jesaja erlaubt, bis hierher
auf zu steigen, denn hier ist sein Kleid
-
Und ich fragte den Engel, der mit mir
war, und sprach: Wer ist jener, der mir verbot, und wer ist dieser, der
mir
erlaubte aufzusteigen?
-
Und er sprach zu mir: Der (es) dir verbot, ist der,
welcher über die Lobgesänge des sechsten Himmels
gesetzt ist,
-
auch der dir Erlaubnis gab, ist dein Herr, Gott, der Herr Christus, der auf Erden
Jesus
genannt werden soll, aber seinen Nannen kannst du nicht hören,
bis du
aufsteigen wirst aus diesem Leibe.
-
und er ließ mich aufsteigen in den
siebenten Himmel, und daselbst sah ich ein wunderbares Licht und Engel
ohne
Zahl.
-
Und daselbst sah ich alle Gerechten von Adam an,
-
und daselbst sah
ich den heiligen Abel und alle Gerechten.
-
Und daselbst sah ich Henoch und
alle, die mit ihm waren, entkleidet des fleischlichen Gewandes, und ich
sah sie
in ihren höheren Gewändern, und sie waren wie die
Engel, die daselbst in großer
Herrlichkeit stehen.
-
Aber auf ihren Thronen saßen sie nicht, noch waren die
Kronen ihrer Herrlichkeit auf ihrem Haupte.
-
Und ich fragte denEngel, der
mit mir war: wie kommt es, daß sie wohl ihre Kleider
empfangen haben, aber ohne
ihre Throne und ihre Kronen sind?
-
Und er sprach zu mir: Die Kronen und
Throne der Herrlichkeit haben sie jetzt nicht empfangen, (sondern)
erst, wenn
der Geliebte hinabsteigen wird in der Gestalt, in der du ihn
herabsteigen sehen
wirst -;
-
es wird nämlich in den letzten Tagen der Herr, der Christus
genannt werden soll, in die Welt hinabsteigen. Aber dennoch sehen sie
die
Throne und wissen, wem von ihnen sie gehören werden und wem
die Kronen gehören
werden, nachdem er hinab gestiegen und euch an Aussehen gleich geworden
sein
wird, und man meinen wird, er wäre Fleisch und ein Mensch.
-
Und der Gott jener Welt wird die Hand gegen seinen Sohn ausstrecken, und sie werden
Hand an
ihn legen und ihn kreuzigen am Holze, ohne zu wissen, wer es ist.
-
Und so wird sein Herabkommen, wie du sehen wirst, den Himmeln verborgen sein,
so daß
unbemerkt bleibt, wer es ist.
-
Und wenn er dem Engel des Todes die Beute
genommen haben wird, wird er am dritten Tage aufsteigen und wird in
jener Welt
545 Tage bleiben,
-
und dann werden viele von den Gerechten mit ihm aufsteigen, deren Geister die Kleider nicht empfangen, bis der Herr
Christus
aufsteigen wird, und sie mit ihm aufsteigen.
-
Dann also werden sie [ihre
Kleider und] ihre Throne und Kronen empfangen, wenn jener in den
siebenten
Himmel auf gestiegen sein wird.
-
Und ich sprach zu ihm: Wonach ich dich schon
im dritten Himmel fragte: zeige mir (Äth. dafür:
und er sprach zu mir), wie
das, was in jener Welt geschieht, hier bekannt wird.
-
Und während ich noch
mit ihm redete, siehe da (kam) einer von den Engeln, die umher standen,
herrlicher als die Herrlichkeit jenes Engels, der mich aus der Welt
heraufgebracht hatte.
-
Und er zeigte mir Bücher [aber nicht die Bücher
dieser Welt], und er öffnete sie, und die Bücher
waren geschrieben, aber nicht
wie Bücher dieser Welt. Und er gab sie mir, und ich las sie,
und siehe, die
Taten der Kinder Israels waren darin aufgezeichnet, und die Taten
solcher, die
ich (Äth: du) nicht (fehlt in Äth.) kenne
(Äth.: kennst, mein Sohn Jasub.
-
Und ich sprach: Wahrhaftig, es ist nichts verborgen im siebenten Himmelvon
dem, was in dieser Welt geschieht.
-
Und ich sah daselbst viele Kleider
niedergelegt und viele Throne uml viele Kronen.
-
Und ich sprach zu dem
Engel, der mich führte: Wem gehören die Kleider und
Throne und Kronen.
-
Und er sprach zu mir: Diese Kleider sollen viele aus jener Welt empfangen,
wenn
sie glauben an die Worte jenes, der wie ich dir gesagt habe, genannt
werden
soll, und die halten und daran glauben und an sein Kreuz glauben.
Für sie sind
sie niedergelegt.
-
Und ich sah einen dastehen, dessen Herrlichkeit alles
überragte, und seine Herrlichkeit war groß und
wunderbar,
-
Und nachdem ich ihn erblickt hatte, kamen alle Gerechten, die ich sah, und alle Engel,
die ich
sah, zu ihm, und Adam, Abel und Seth und alle Gerechten traten
zunächst heran,
beteten ihn an und priesen ihn alle mit einer Stimme, und auch ich
lobsang mit
ihnen und mein Lobgesang war wie der ihrige.
-
Und dann traten alle Engel
heran, beteten und lobsangen.
-
Und ich wandelte mich (Äth.: er wandelte
sich) (wiederum) und wurde wie ein Engel.
-
Da sprach der Engel, der mich
führte, zu mir: Den bete an und ich betete an und lobsang.
-
Und der Engel sprach zu mir: Es ist der Herr der Herrlichkeit, den du gesehen hast.
-
Und während er (der Engel) noch redete, sah ich einen andern
Herrlichen der ihm
glich, und die Gerechten traten zu ihm heran, beteten an und lobsangen
und auch
ich lobsang mit ihnen, aber meine Herrlichkeit wandelte sich nicht nach
ihrem
Aussehen.
-
Und darnach traten die Engel heran und beteten an.
-
Und ich sah den Herrn und den zweiten Engel, und sie standen, der andere aber,
den ich
gesehen hatte, war zur Linken meines Herrn.
-
und ich fragte: Wer ist dieser?
Und er sprach zu mir: Bete ihn an, denn dieser ist der Engel des
Heiligen
Geistes der durch dich und die andern Gerechten redet (Äth.:
geredet hat).
-
Und ich schaute die große Herrlichkeit, in dem die Augen meines Geistes geöffnet
wurden und ich vermochte darnach nicht zu sehen, noch der Engel, der
mit mir
war, noch alle Engel, die ich meinen Herrn hatte anbeten sehen.
-
Aber dieGerechten sah ich mit großer Kraft die Herrlichkeit jenes
schauen.
-
Da trat mein Herr zu mir und der Engel des Geistes und sprach: Siehe, wie dir
gegeben
ist, Gott zu schauen und um deinet willen ist dem Engel bei dir Macht
gegeben
worden.
-
Und ich sah wie mein Herr anbetete und der Engel des Heiligen Geistes
und wie beide zusammen Gott priesen.
-
Und darnach traten alle Gerechten
heran und beteten an,
-
und die Engel traten heran und beteten an,und alle
Engel lobsangen.
10
-
Und danach hörte ich die
Stimmen und Lobgesänge, die ich
in jedem einzelnen der sechs Himmel hatte aufsteigen hören
(und die) hier
(vernehmbar waren).
-
Und sie wurden alle jenem Herrlichen geschickt, dessen
Herrlichkeit ich nicht sehen konnte.
-
Und ich selbst hörte und sah den
Lobgesang für ihn.
-
Und der Herr und der Engel des Geisteshörten alles und
sahen alles.
-
Und alle Lobgesänge, die aus den sechs Himmeln gesandt wurden,
wurden nicht allein gehört, sondern sie waren auch sichtbar.
-
Und ich hörte den Engel, der mich führte, wie er sprach: Das ist der
Höchste der Hohen, der
in der heiligen Welt wohnt und unter den Heiligen ruht, der von dem
Heiligen
Geiste durch den Mund der Gerechten Vater des Herrn genannt werden
soll.
-
Und ich hörte die Worte des Höchsten des Vaters meines
Herrn, wie er zu meinem
Herrn Christus, der Jesus genannt werden soll, sprach:
-
Geh und steige hinab
durch alle Himmel und steige hinab zum Firmamente und zu dieser Welt,
bis zum
Engel im Totenreich, aber bis zur Hölle sollst du nicht gehen.
-
Und du sollst gleich werden dem Bilde aller, die in den fünf Himmeln sind,
-
und der Gestalt der Engel im Firmament wirst du mit Sorgfalt gleichen und auch
den
Engeln, die im Totenreieh sind.
-
Und keiner von den Engeln dieser Welt wird
erkennen, daß du mit mir zusammen der Herr der sieben Himmel
und ihrer Engel
bist.
-
Und sie werden nicht erkennen, daß du zu mir gehörst, bis ich mit der
Stimme der Himmel ihre Engel und ihre Lichter rufen und die gewaltige
Stimme
zum sechsten Himmel hin erschallen lassen werde, daß du
richten und vernichten
sollst den Fürsten und seine Engel und die Götter
dieser Welt, und die Welt,
die von ihnen regiert wird,
-
denn sie haben mich verleugnet und gesagt: Wir
allein und außer uns niemand.
-
Und dann wirst du von den Engeln des Todes zu
deinem Platze aufsteigen und dich nicht verwandeln in jedem Himmel,
sondern in
Herrlichkeit wirst du aufsteigen und zu meiner Rechten sitzen.
-
Und dann
werden dich die Fürsten und Mächte dieser Welt
anbeten.
-
Da hörte ich die große Herrlichkeit meinem Herrn befehlen.
-
Und darnach sah ich, als mein
Herr aus dem siebenten Himmel in den sechsten Himmel heraustrat.
-
Und der Engel, der mich führte [aus dieser Welt, war bei mir und]
sprach: Merke auf,
Jesaja, und schau, daß du die Verwandlung des Herrn und sein
Herabsteigen siehst.
-
Und ich schaute, und als die Engel ihn dann sahen, die im sechsten Himmel
sind, priesen und lobten sie ihn, denn er war noch nicht verwandelt in
die
Gestalt der Engel daselbst, und sie priesen ihn, und auch ich pries mit
ihnen.
-
Und ich sah, als er in den fünften Himmel hinabstieg und im fünften Himmel
das Aussehen der Engel daselbst annahm, und sie priesen ihn nicht, denn
sein
Aussehen war wie das ihrige.
-
Und alsbald stieg er in den vierten Himmel
hinab und nahm das Aussehen der Engel daselbst an,
-
und als sie ihn sahen,
priesen und lobten sie ihn nicht, denn sein Aussehen war wie das
ihrige.
-
Und wiederum sah ich, als er in den dritten Himmel hinabstieg und daß Aussehen
der Engel im dritten Himmel annahm.
-
Und die Hüter an derPforte des Himmels
verlangten das Losungswort, und der Herr gab es ihnen, um nicht erkannt
zu
werden, und als sie ihn sahen, priesen und lobten sie ihn nicht, dem
sein
Aussehen war wie das ihrige.
-
Und wiederum sah ich, als er in denzweiten
Himmel hinabstieg, und abermals gab er daselbst das Losungswort, denn
die
Türhüter verlangten es, und der Herr gab es.
-
Undich sah, wie er die
Gestalt der Engel im zweiten Himmel annahm und sie ihn sahen und nicht
priesen,
weil sein Aussehen wie das ihrige war.
-
Und abermals sah ich, wie erin den
ersten Himmel hinabstieg und auch daselbst daß Losungswort
den Türhütern gab
und das Aussehen der Engel annahm, die zur Linken jenes Thrones sind,
und wie
sie ihn nicht priesen und lobten, weil sein Aussehen wie das ihrige
war.
-
Mich aber fragte niemand wegen des Engels, der mich führte.
-
Und weiterhin stieg er hinab das Firmament, wo der Fürst dieser Welt wohnt,
und er gab das
Losungswort denen zur Linken, und sein Aussehen war wie das ihrige, und
sie
priesen ihn nicht daselbst, sondern sie bekämpften einander
aus Neid, denn
daselbst herrscht die Macht des Bösen und Neid um das
Geringste.
-
Und ich sah, als er hinabstieg und den Engeln der Luft gleich wurde und er war
wie
einer von ihnen.
-
Und er gab kein Losungswort, denn einer beraubte und
vergewaltigte den andern.
11
-
Und darnach schaute ich, und der
Engel, der mit mir
redete, welcher mich führte, sprach zu mir: Merke auf, Jessja,
Sohn des Amoz,
denn dazu bin ich von Gott gesandt.
-
Und ich sah aus dem Geschlechte Davids,
des Propheten, ein Weib mit Namen Maria, die war eine Jungfrau, und
einem Manne
mit Namen Joseph verlobt, einem Zimmermann, und auch er war aus dem
Samen und
dem Geschlechte des gerechten Davids aus Bethlehem in Juda.
-
Und er kam zu seinem
Anteil. Und als sie verlobt war, fand es sich, daß sie
schwanger war, und
Joseph, der Zimmermann, wollte sie verlassen.
-
Aber der Engel des Geistes
erschien in dieser Welt und darnach verließ Joseph Maria
nicht, sondern
bewahrte sie; er offenbarte aber niemand diese Angelegenheit.
-
Und er nahte
sich nicht Maria, sondern bewahrte sie wie eine heilige, wenn auch
schwangere,
Jungfrau.
-
Und er wohnte (noch) nicht zwei Monate mit ihr.
-
Und nach zwei
Monaten an Tagen, als Joseph in seinem Hause war und Maria sein Weib,
jedoch
beide allein,
-
ds geschah es während sie allein waren, daß Maris alsbald mit
ihren Augen hinschaute und ein kleines Kind sah, und sie war
bestürzt.
-
Und als die Bestürzung gewichen war, wurde ihr Mutterleib wie
zuvor befunden, ehe
sie schwanger war.
-
Und als ihr Mann Joseph zu ihr sagte: Was macht dich
bestürzt? wurden seine Augen geöffnet und er sah das
Kind und pries Gott, daß der Herr zu seinem Anteil gekommen sei.
-
Und eine Stimme kam zu ihnen: Erzählt
dieses Gesicht niemand.
-
Aber das Gerücht über dasKind verbreitete sich in
Bethlehem.
-
Einige sagten: Die Jungfrau Maria hat geboren, bevor sie zwei
Monate verheiratet war,
-
und viele sagten: Sie hat nicht geboren,und die
Wehmutter ist nicht (zu ihr) hinaufgegangen und wir haben keinen
Schmerzensschrei gehört. Und sie waren alle im Dunkel
über ihn, alle wußten von
ihm, aber keiner wußte, woher er war.
-
Und sie nahmen ihn und kamen nach
Nazareth in Galiläa.
-
Und ich sah, o Hiskia und mein SohnJasub, und erkläre
vor den übrigen Propheten, die (hier) stehen, daß er
allen Himmeln und allen
Fürsten und jedem Gott dieser Welt verborgen war.
-
Und ich sah: er sog in
Nazareth die Brust wie ein Säugling und wie es Sitte war, um
nicht erkannt zu
werden.
-
Und als er herangewachsen war, tat er große Zeichen und Wunder im
Lande Israel und in Jerusalem.
-
Und darnach wurde der Widersacher neidisch
auf ihn und reizte die Kinder Isrsels gegen ihn auf, indem sie nicht
wußten,
wer er war, und überlieferten ihn dem Könige und
kreuzigten ihn, und er stieg
hinab zum Engel der Unterwelt.
-
In Jerusalem nämlich sah ich, wie sie ihn
kreuzigten am Holze,
-
und auch wie er nach drei Tagen auferstand und (noch
manche) Tage blieb.
-
Und der Engel, der mich führte, sprachzu mir: Merke
auf, Jesaja! Und ich sah, als er seine zwölf Jünger
aussandte und auffuhr.
-
und ich sah ihn, und er war im Firmament, aber er hatte sich nicht verwandelt
in ihre Gestalt, und alle Engel des Firmamentes und Satan sahen ihn und
beteten
ihn an.
-
Und es erhob sich daselbst große Trauer, indem sie sprachen: Wie
ist unser Herr herabgekommen über uns, und wir merkten nicht
die Herrlichkeit,
[die über ihm war], die, wie wir sehen, sich über ihm
befand vom sechsten
Himmel her?
-
Und er stieg auf in den zweiten Himmel und verwandelte sich
nicht, sondern alle Engel zur Rechten und zur Linken und der Thron in
der Mitte
-
beteten ihn an und priesen ihn und sprachen: Wie ist unser Herr im Verborgen geblieben, als er hinabstieg, und wir merkten nichts?
-
Und ebenso
stieg er auf zum dritten Himmel, und sie lobsangen und sprachen in
gleicher
Weise,
-
und in dem vierten und fünften Himmel sprachen sie genau ebenso,
-
es war vielmehr ein Lobgesang und (auch) darnach verwandelte er sich nicht.
-
Und ich sah, als er in den sechsten Himmel aufgestiegen war, und sie ihn
anbeteten und ihn priesen
-
aber in allen Himmeln wuchs die Lobpreisung.
-
Und ich sah ihn, wie er den siebenten Himmel aufstieg und alle Gerechten und
alle Engel ihn priesen. Und alsbald sah ich, wie er zur Rechten jener
großen
Herrlichkeit sich niedersetzte, deren Herrlichkeit ich, wie ich euch
sagte,
nicht zu schauen vermochte.
-
Und auch den Engel des Heiligen Geistes sah ich
zur Linken sitzen,
-
Und dieser Engel sprach zu mir: Jesaja, Sohn des Amoz,
es ist genug für dich, denn das sind gewaltige Dinge, du hast
ja geschaut, was
kein Fleischgeborener sonst geschaut hat,
-
und du wirst in dein Kleid
zurückkehren, bis deine Tage erfüllt sind, dann wirst
du hierher kommen. Dies habe
ich gesehen.
-
Und Jesaja erzählte es allen, die vor ihmstanden, und sie
lobsangen. Und er redete mit dem König Hiskia und sprach:
Solches habe ich
geredet
-
und das Ende dieser Welt
-
und dieses ganze Gesicht wird sich
erfüllen im letzten Geschlecht.
-
Und Jesaja lies ihn schwören, daß er dies
dem Volke lsrael nicht erzählen würde, noch
irgendeinem Menschen gestattet
würde, die Worte niederzuschreiben.
-
(Soweit ihr vomKönige vernehmen
werdet, was in den Propheten gesagt ist, soweit sollt ihr es lesen. Und
auch
ihr sollt im Heiligen Geiste sein, damit ihr eure Kleider und die
Throne und
Kronen der Herrlichkeit, die im siebenten Himmel aufbewahrt werden,
empfangt.
-
Wegen dieser Gesichte und Weissagungen zersägte Sammael Satan durch die Hand
Manasses den Propheten Jesaja, den Sohn des Amoz.
-
Und dieses alles überlieferte Hiskia dem Manasse im 26. Jahre.
-
Aber Manasse dachte nicht
daran und nahm es nicht zu Herzen, sondern nachdem er dem Satan
untertan
geworden war, ging er zugrunde.
Hier ist zu Ende das Gesicht des
Propheten Jesaja samt
seiner Himmelfahrt.
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